MariaDB <-> PostgreSQL - Erfahrungen?

[Tuxman]

Ahoi,

ich habe mich in letzter Zeit ein wenig mit PostgreSQL beschäftigt (besser spät als nie) und spiele mit dem Gedanken, mein phpBB, das aktuell unter MariaDB 10.2 läuft, auf PostgreSQL zu konvertieren, da dieses zumindest auf dem Papier besser mit Ressourcen umgehen kann und mein Server allmählich unter der Last zu ächzen beginnt.

Gibt es einschlägige Erfahrungen mit einem direkten Vergleich von jemandem, der das schon hinter sich hat?

[Wolkenbruch]

Eine Frage, warum hast du aus deiner aktuellen phpBB-Installation den Hinweis zu phpBB entfernt?

[Kirk]

@Tuxman

• Weist ein von dir im Beitrag, im Weblink oder in der Signatur verlinktes Forum kein phpBB Copyright auf, erhältst du auf phpBB.de keinerlei Support.

Bitte ändere dein Thema entsprechend ab, lies die Knigge und beachte sie in Zukunft.

Mit freundlichen Grüßen,
dein phpBB.de-Team

[Tuxman]

Ich habe den Fauxpas korrigiert. Könnten wir nun bitte wieder über mein Problem sprechen, "mein" wertes phpBB.de-Team?

[Melmac]

Hi,

zu dem Thema selbst werde ich wohl kaum etwas Eigenes beitragen können, sorry
Vielleicht trotzdem eine Frage:

und mein Server allmählich unter der Last zu ächzen beginnt.

Lässt sich diese "Überlastung" bei Dir jetzt wirklich primär am verwendeten DBMS festmachen oder könnten da nicht auch andere Faktoren mit hineinspielen, die u.U. ihren Teil zum "Flaschenhals" beitragen?
Die "schnellste DB-Software" alleine bringt mir auch nicht immer wirklich viel, wenn der DB- und/oder der Webserver, auf dem Deine Domain läuft, an den Grenzen angekommen ist.

[Mahony]

Hallo

spiele mit dem Gedanken, mein phpBB, das aktuell unter MariaDB 10.2 läuft, auf PostgreSQL zu konvertieren, da dieses zumindest auf dem Papier besser mit Ressourcen umgehen kann

Hm...der Vergleich hier sagt aber etwas anderes aus >>> http://www.admin-magazin.de/Das-Heft/20 ... ert-besser

Fazit

PostgreSQL hatte den besseren Start, tat sich dann aber etwas schwer, noch zuzulegen. MySQL begann mit der schlechteren Default-Konfiguration, konnte sich dann aber kontinuierlich Schritt um Schritt steigern. Besonders beim Caching erschloss es noch Reserven, die es bei PostgreSQL wahrscheinlich deshalb nicht mehr gab, weil es von Anfang an näher am Optimum war. Nachdem möglichst viele Plattenzugriffe durch Operationen im RAM ersetzt waren, profitierten beide Datenbanken stark von einer Verminderung des unvermeidlichen Overheads durch das Transaction Logging. In der besten Einstellung, die wir finden konnten, und für die jeweils ein Kompromiss mit Blick auf die Datensicherheit nötig war, lagen die beiden Kontrahenten aber am Ende wieder ziemlich gleich auf.

Einen noch größeren Boost verschaffte beiden Datenbanken der Umstieg auf SSD. Mit der besten Konfiguration und einer SSD als Massenspeicher verdoppelte sich die Anzahl Transaktionen zum Schluss noch einmal. Wieder begegneten sich die Kontrahenten auf Augenhöhe, allerdings schwanken die Werte von PostgreSQL etwas stärker und fallen auch etwas schneller ab.

Mein Fazit: Die Arbeit kannst du dir ersparen. Besser wäre es den Mysql-Server zu optimieren.

Grüße: Mahony

[Tuxman]

Lässt sich diese "Überlastung" bei Dir jetzt wirklich primär am verwendeten DBMS festmachen

Nein - der ist einfach etwas altersschwach und wurde seinerzeit (2011, wenn ich mich recht entsinne) von mir knapp dimensioniert. Habe 2 GB virtuellen RAM drin - da bin ich froh über jede Einsparung.
Jedenfalls, bis ich mich mal aufraffen kann, den Kram mit allen Domains usw. irgendwo anders hin zu migrieren.

Die "schnellste DB-Software" alleine bringt mir auch nicht immer wirklich viel, wenn der DB- und/oder der Webserver, auf dem Deine Domain läuft, an den Grenzen angekommen ist.

Die Reduktion von 2 auf 1 DBMS-Server könnte aber schon interessant sein, dachte ich - und da PostgreSQL demnächst eigentlich gesetzt ist, hielt ich die Überlegung für nicht so doof.

Hm...der Vergleich hier sagt aber etwas anderes aus >>> http://www.admin-magazin.de/Das-Heft/20 ... ert-besser

Danke, aber: 2011?