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uwe.ha hat geschrieben:... aber die Länder können sie noch "aufweichen", wie es Österreich schon gemacht hat.

das ist noch nicht zu 100% gegessen, ob das auch hält...

Also wer wie ich immer noch an seiner Erklärung schraubt, für den ist vielleicht diese Mustererklärung der Uni Münster sehr hilfreich: https://www.uni-muenster.de/Jura.itm/ho ... DSGVO.docx

Hier wird schnell klar das man bei jeder einzelnen Datenerhebung (Cookies, Newsletter, Registrierung, Kommentare, Kontaktformular usw.), also jedem Einzelpunkt der Datenschutzerklärung, explizit folgende Rechte erklären muß, da sie unterschiedlich im Umfang der Gespeicherten Daten sind und auch anderen Gesetzespassagen unterliegen:

1. Umfang der Verarbeitung personenbezogener Daten
2. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten
3. Zweck der Datenverarbeitung
4. Dauer der Speicherung
5. Widerspruchs- und Beseitigungsmöglichkeit

Ich hab mich jedenfalls danach gerichtet, mußte aber noch jede Menge Sachen ergänzen (Auftragsverarbeitung, Abbonieren von Kommentaren, Einräumung von Nutzungsrechten usw.). Meine Erklärung ist deshalb auch noch nicht ganz fertig und noch nicht online.

Und hier auch noch mal was vom bayrischen Landesamt für Datenschutzaufsicht: https://www.lda.bayern.de/media/pm2018_04.pdf

Vielleicht hilft das ja noch dem ein oder anderen der noch am schrauben ist.

Couchpilot, ich kenne nun ja deine DSGVO und meine ist ja so gut wie Identisch mit deiner.
Sie beinhaltet eigentlich alles, aber wer diese wirklich liest, der muss Zeit dafür haben

Wenn ich bedenke, das sich eigentlich für die bleibende User sich nichts ändert und wir nur als Forenbetreiber dazu genötigt werde ins Detail zugehen, ist der Aufwand ziemlich groß.
Das schlimmer daran, das alle erst kurz vor dem 25.5. in die Pötte kommen. Das ganze ein halbes Jahr früher und man käme nicht in den Zeitdruck.
Sind wir doch mal ehrlich, wer hat sich die DSGVO in den Foren gelesen, wo man sich registriert hat?
Da spreche ich mal nur für mich, zu 99,9% habe ich nie eine DSGVO oder Nutzungsbedingung gelesen, noch nicht mal meine eigene

Bei den ganzen Diskussionen rund um die DSGVO wird man echt wuschig Habe bestimmt 10 mal alles abgeändert. Jetzt bleibt diese so wie sie ist und ich werde nichts mehr ändern. Wenn irgend etwas nicht passt, wird man sich schon an mich wenden.

Uns liegt Deine Sicherheit und somit die Sicherheit Deiner persönlichen Daten und Angaben sehr am Herzen.

Ehrlich?
Die Sicherheit meiner User ist mir relativ egal. Viele sind wahrscheinlich eh Noobs mit ungepatchten Windows ohne Adblocker, solche Leute liegen mir jetzt nicht unbedingt sehr am Herzen. Auch die Sicherheit der persönlichen Daten liegt mir nicht mehr oder weniger am Herzen wie die Sicherheit meines Servers allgemein. Aber selbst da ist es mir immer noch lieber man klaut persönliche Daten (Access Log oder so) wie irgendwelche private Keys.

Da dann lieber so, das finde ich deutlich vertrauenerweckender wie wenn ich im ersten Satz schon angelogen werde.

Gruß Tobi

Das liegt im Auge des Betrachters.
Mir ist es schon wichtig ob die persönliche Daten meiner User geklaut werden oder in irgend einer Form missbraucht werden.
Somit ist das für mich schon mal keine Lüge.

Die Daten Ansicht, die interessieren mich herzlich wenig, ich ziehe daraus keine nutzen.

Mir ist es schon wichtig != liegt ... sehr am Herzen
Ich behaupte ja nicht das dir die Daten deiner User scheißegal sind. Aber ich gehe davon aus, dass du nicht jeden Abend vorm einschlafen nochmal an die Sicherheit der Daten deiner User denkst. So liest sich das aber.

Gruß Tobi

Okay, kann ich jetzt nach voll ziehen. Ich gehe bestimmt nicht mit den Gedanken an die Daten ins Bett.

Das kann ich ja noch ändern.

Was ich jetzt getan habe.

Klingt irgendwie ehrlicher, dann glaube ich dir den Rest den du da schreibst schon eher. Auch wenn ich es nicht gelesen habe

Gruß Tobi

Na immerhin etwas

Den Roman muss du dir auch nicht antun.

Das Problem an diesen Konvoluten ist eher, dass die sich keiner liest, je länger und unverständlicher die werden. Dabei sollten die klar und einfach formuliert sein, was sich aber wieder damit spießt, dass der Text dann nicht das beinhaltet, was es soll.

Darum habe ich es bei uns so gemacht, dass man zuerst ein kleine Zusammenfassung (eher einfach gehalten und möglichst ohne Paragraphen-blabla) für die "normalen" User lesen kann, samt Hineis darunter, dass der Rest der Erklärung auch wichtig ist (das dann sowieso 99,9% nicht mehr tun).

Damit wissen wenigsten die Leute, um die es eigentlich geht (das sind nicht die Abmahnanwälte), was in etwas Sache ist mit ihren Daten.
Der Rest kann sich dann den Rest noch antun.

Keine Ahnung, ob das besser ist, aber zumindest ist die Chance größer, dass die echte User das wirklich lesen (zumindest den ersten Teil).

Die Erklärung von tas2580 finde ich aber auch klasse!