iiccee hat geschrieben:Bzgl. der Anonymisierung der IP-Adresse und Löschung bzw. 0 Setzung der letzten Stelle...
Ich glaube, dass man da noch nicht 100%ig von einer Anonymisierung sprechen kann, wenn nur die letzte Stelle auf 0 gesetzt wird, denn es verbleiben ja "nur" 255 Möglichkeiten, wer es gewesen sein könnte.
Ich denke dass das anonymisieren, des letzten Zeichenblocks völlig ausreichend ist.

(Quelle: http://www.onlinemarketingrecht.de/2017 ... und-warum/?Denn schutzbedürftig sind nur diejenigen Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person beziehen. „Anonymisierung“ bedeutet also, die IP-Adresse so zu ändern, dass ein Rückschluss auf die Nutzeridentität nicht mehr möglich ist. Um dieses Ziel zu erreichen gibt es zwei Möglichkeiten: das Kürzen und das so genannte Hashing.
Das Kürzen von IP-Adressen (englisch: „truncating“) erfolgt durch Entfernen des letzten Zeichenblocks einer IP-Adresse. Bei einer IPv4-Adresse würde dieser dann zum Beispiel durch eine Null oder einer andere Zahl ersetzt werden (Beispiel: aus 217.91.101.31 wird 217.91.101.0). Das „Hashing“ (deutsch: „zerhacken“) erfolgt durch die Verschlüsselung der IP-Adresse unter Verwendung eines speziellen Algorithmus. Derzeit entspricht der so genannte SHA-256-Algorithmus dem Stand der Technik. Da die Anzahl von IP-Adressen auch nach Einführung des IPv6-Protokolls endlich ist, reicht die einfache Hashfunktion jedoch allein nicht aus, um die Anonymisierung der Daten zu gewährleisten. Deshalb ist nach dem „Hashing“ noch ein weiterer Schritt erforderlich, das sogenannte „Salting“, eine weitere Verschlüsselungstechnik. Nur so wird eine vollständige Anonymisierung erreicht.
Gruß Kurt